Vom Glauben des Wortes

Johannes 1 : 1  Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

Matthäus 8 : 5-13  Der Hauptmann von Kapernaum  5 da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn  6 und sprach: HERR, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat große Qual.  7 Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.  8 Der Hauptmann antwortete und sprach: HERR, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.  9 Denn ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe unter mir Kriegsknechte; und wenn ich sage zu einem: Gehe hin! So geht er; und zum andern: Komm her! So kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das! So tut er's.  10 Da das Jesus hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich ich sage euch, solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!


11  Aber ich sage euch, viele werden kommen vom Morgen und vom Abend und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich sitzen;  12 aber die Kinder des Reiches werden ausgestoßen in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen.  13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde.

Diese beeindruckende Situation geschah damals in Kapernaum. Sie zeigt mir dreierlei: Erstens war der Hauptmann so demütig, dass er dem HERRN Jesus nicht anbot, in sein unwertes Haus zu kommen, zweitens wollte er als Hauptmann IHM auch nicht befehlen, wie er das immer mit seinen Knechten machte und drittens hatte er einen so großen Glauben an den HERRN, dass er Seinem Wort glaubte, was er hörte, dass es auch geschehen würde. So sagte der HERR Jesus auch: "Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast."

Das Wort Gottes glauben, dem Wort Gottes glauben, an das Wort Gottes glauben, tröstet, stärkt und führt in die Erkenntnis der Wahrheit. Paulus schreibt in Römer 10 von der Gerechtigkeit aus dem Glauben. In Vers 3 beschreibt er die menschengemachte Gerechtigkeit, nämlich:

Römer 10 : 3  Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan.

So müssen die Menschen nicht an Gottes Wort glauben und glauben sich etwas Eigenes zurecht. Wir Menschen denken über uns, wir seien edel und gut. Das ist falsch. Gottes Wort ist nicht in unseren Herzen. Darum drückt Paulus in Vers 8 aus, was die Gerechtigkeit Gottes über Sein Wort ist:

Römer 10 : 8   Aber was sagt sie ? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen." Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen.

In Vers 17 bekräftigt er das nochmal:

Römer 10 : 17   So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes.

-G.F.-

Johannes 17 : 20-21

20  Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden,  21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, du habest mich gesandt.

Verweisvers:

Galater 3 : 28   Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib, denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.

Hebräer 11 : 3

Durch den Glauben merken wir, dass die Welt durch Gottes Wort fertig ist, das alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

Verweisvers:

1. Mose 1 : 1   Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Hebräer 11 : 6

6  Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.

Verweisvers:

Hebräer 11 : 7   Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.