plausibelste, vertreten von Christen im deutschsprachigen und englischen Raum.

 Man kann dieses Thema sehr gründlich und wissenschaftlich bearbeiten, was nicht mein Job ist, ich möchte aber kurz das Wichtigste, was ich gelernt habe, wiedergeben. Es ist schließlich das wichtigste Ereignis, was uns jetzt bevorsteht. Unter Gebet wird uns die Klarheit und Erkenntnis gegeben dazu, die notwendig ist, die Wahrheit zu erkennen und zu glauben. Dafür haben wir den Heiligen Geist.

Die Bibel hat viele Geheimnisse. Das herrlichste ist dieses: der Christus in uns. Paulus hat es durch eine Offenbarung vom HERRN Jesus erhalten, zu predigen den Heiden. Der innewohnende Geist Gottes ist es, der in wiedergeborenen Gläubigen „Wohnung genommen“ hat. Jeder, der seine Sünden bereut und an den HERRN Jesus glaubt und IHN bekennt, erhält als Pfand des ewigen Lebens hier auf Erden den Heiligen Geist.

 Als Verweisvers sagt: 

und

Der Geist Gottes wohnt in jedem Gläubigen in der weltweiten Gemeinde des HERRN Jesus Christus. Dieser lebendige Geist nimmt die Brautgemeinde des HERRN in der Entrückung in den Himmel und entfernt sich selbst vor der siebenjährigen Trübsal von der Erde. Diese Tatsache beschreibt Paulus auch in:

Der „hinweg getan wird“, ist der Heilige Geist, der die gläubige Gemeinde mit sich nimmt. Paulus ermuntert und ermahnt die Gläubigen weiter in Vers 13:

Die wiedergeborenen Gläubigen sind also schon auf Erden das Eigentum Jesu Christi, die der HERR sich durch Seinen Opfertod erkauft hat und mit Seinem Blut gereinigt. Wie sollen sie da durch den „Zorn Gottes“, die Trübsal müssen, dann wäre der Opfertod Christi ja umsonst gewesen.

Die Entrückung wird unter anderem untermauert durch den Vergleich mit einer jüdischen Hochzeit. Der jüdische Bräutigam geht, nach der Brautsuche und Vereinbarung, zurück in sein Vaterhaus, um sich und seiner Braut ein Haus zu bauen. Wenn es fertig ist, kommt er zurück zur Braut, raubt sie überraschend und unversehens, ohne dass sie weiß, wann er kommen wird. Sie muss sich die ganze Zeit bereit halten. Im neuen Haus vollziehen sie die Ehe für sieben Tage. Danach treten sie an die Öffentlichkeit und zeigen sich als Brautpaar. Die Feierlichkeiten mit Freunden beginnen.

Solches wird in etwa der Brautgemeinde in Christo geschehen, denn ER ist ihr Mann, das Haupt. In Johannes 14 : 3 sagt der HERR solches:

Und in Bezug auf den Bräutigam lesen wir in

Der HERR wird seine Brautgemeinde überraschend entrücken, keiner wird es verhindern können. Da wir den Tag und die Stunde nicht wissen, sollen wir wachen. Sie kann jederzeit passieren. Würde die Entrückung in der Mitte der Trübsal geschehen, könnte man sich die Zeit ausrechnen, wann das sein würde. Darum muss sie vor der Trübsal passieren.

Im 1. Thessalonicher 4 beschreibt der Apostel Paulus eindeutig, was bei der Entrückung passieren wird:

Das ist nur eine von vielen Stellen, die es ausspricht. Die Posaune soll nichts mit den sieben Posaunen Gottes in den Gerichten der Offenbarung zu tun haben, sondern sie bedeutet: Aufbruch. Beim Aufbruch der Kinder Israels in der Wüstenwanderung wurden die Posaunen geblasen, so dass jede Abteilung und Stamm für sich, wusste, wann sie aufzubrechen hatte.

 Als Apostel Johannes, strafversetzt auf die Insel Patmos, dort die Offenbarung des HERRN Jesu empfing, sagte der HERR ihm, er solle aufschreiben, was er gesehen hat, was ist - und was nach diesem geschehen soll. 

Er wurde dann in den Himmel versetzt und sah 24 Älteste um Gottes Thron. Diese sollen, laut vieler Brüder, die Gemeinde repräsentieren, d.h., sie wäre vor dem ersten Siegel, nämlich ab Kapitel 4, schon im Himmel beim HERRN und muss nicht in die Trübsal.

Sie soll ja auch eine Braut „ohne Runzeln und Flecken“ sein, wie könnte sie, wenn sie vorher so arg leiden müsste. Auch sehr schön ist die Stelle, wo in Judas 1 : 14 Henoch aus dem AT zitiert wird, der als erster und vor der Sintflut entrückt wurde. Henoch gilt als Sinnbild für die Gemeinde Christi und Noah, der durch die Sintflut in der Arche hindurch gerettet wurde, als Sinnbild für das Volk Israel, das sich in den letzten dreieinhalb Jahren in der Wüste verstecken wird.

Henoch hat in einer Vision das Ende der siebenjährigen Trübsal gesehen, wenn der HERR Jesus Christus mit all seinen Heiligen, wieder zurück, das zweite Mal - und dieses Mal richtig auf die Erde wiederkommt. Da kommt Er mit Macht und seinen vielen Heiligen, die am Anfang der Trübsal entrückt wurden. Dann wird der HERR Satan verschließen lassen in den Abgrund und Sein 1000 jähriges Reich in Frieden aufrichten.

-G.F.-