Über Buße
Das Wort "Buße" kommt in meiner Elberfelder Konkordanz 23 mal vor. Ausschließlich im Neuen Testament. Auf bibel-online zählen wir 45 Einträge über Buße, außer zwei Einträgen in Hiob und Jeremia, alle anderen im Neuen Testament. Die Thompson-Studienbibel listet anderthalb feingedruckte Seiten mit Begriffen auf, die das Wort "Buße" auch enthalten, wie "Reue", "Bekehren" und "Bekennen" (worauf dann Buße folgt.) Aus dem Alten Testament wird dann "weinend beten", "bekennen", "in Sack und Asche liegen" genannt und etliche verwandte Begriffe. Der Aufruf, "Buße" zu tun, konzentriert sich sehr stark im Neuen Testament. Deshalb predigt Paulus den Athenern folgendes:
Und als Erklärung fügt er an:
Das gehört zusammen und ist wichtig, weil seitdem die Gnadenzeit läuft und jetzt ihrem Ende entgegen sieht. Die Kreuzigung ist das geforderte Opfer Gottes des Vaters, dass Seine Gnade hervorstrahlen lässt, um die Menschen zu sich rufen zu können. Der Tröster, den der HERR Jesus nach Seiner Auferstehung schickte, hilft dem sich bekehrenden Menschen, Buße zu tun und Erkenntnis über seine Sünden zu bekommen. Ohne Erkenntnis und Reue gibt es keine Vergebung Gottes. Allerdings auch ohne den Glauben an den HERRN Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, gibt es auch keine Vergebung. Darum läuft gleichzeitig mit der auslaufenden Gnadenzeit der Aufruf zur Buße. Als erstes ist die wirkliche, gewollte Umkehr des Menschen zu Gott wichtig und zu vollziehen, das heißt: den HERRN ehrlich zu suchen und zu bekennen, dass man ein Sünder ist. Hiob sprach:
Gut, das steht im Alten Testament. Im Neuen Testament werden wir von dem HERRN Jesus aufgefordert, im "Kämmerlein" zu beten.
Der HERR Jesus hat in vielen Äußerungen betont, dass Gott der Vater keinen Sünder hinausstoßen wird, der bei IHM anklopft "den geknickten Halm wird er nicht zerbrechen, noch den glimmenden Docht auslöschen", sondern ER wird dem Sünder vergeben, wenn das Menschenherz es ehrlich meint. Gott schaut ins Herz und kennt unsere Gedanken.
Das Menschenherz muss also wirklich von Grund auf betrübt und geknickt sein. Auch dabei hilft Gott mit Seinem Heiligen Geist, der dem Menschen seine Sünden klar macht. Wenn der Mensch einsichtig ist und solche bekennt, beginnt die heilsame Arbeit des Heiligen Geistes.
-G.F.-
Apostelgeschichte 17 : 30
30 Und zwar hat Gott die Zeit der
Unwissenheit übersehen;
nun aber gebietet ER allen
Menschen an allen Enden,
Buße zu tun.
Psalm 27 : 8
Mein Herz hält dir vor dein Wort:
"Ihr sollt mein Antlitz suchen,"
Darum suche ich auch, HERR,
dein Antlitz.
Johannes 9 : 31
31 Wir wissen aber, dass Gott die
Sünder nicht hört; sondern so jemand
gottesfürchtig ist und tut seinen
Willen, den hört ER.
2. Korinther 1 : 3
3 Gelobet sei Gott und der Vater unseres HERRN Jesu Christi,
der Vater der Barmherzigkeit
und Gott alles Trostes,
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