5. Mose 32 : 1 - 43

Matthäus 21 : 22  Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr's empfangen.

1 "Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Rede meines Mundes. 2 Meine Lehre triefe wie der Regen, und meine Rede fließe wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut. 3 Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre! 4 Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er. 5 Die verkehrte und böse Art fällt von ihm ab; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder. 6 Dankest du also dem HERRN, deinem Gott, du toll und töricht Volk? Ist er nicht dein Vater und dein HERR? Ist's nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat? 

7 Gedenke der vorigen Zeit bis daher und betrachte, was er getan hat an den alten Vätern. Frage deinen Vater, der wird dir's verkündigen, deine Ältesten, die werden dir's sagen. 8 Da der Allerhöchste die Völker zerteilte und zerstreute der Menschen Kinder, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel. 9 Denn des HERRN Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe. 

10 Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde, da es heult. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn; er behütete ihn wie seinen Augapfel. 
11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. 12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm. 13 Er ließ ihn hoch herfahren auf Erden und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus den Felsen und Öl aus den harten Steinen, 14 Butter von den Kühen und Milch von den Schafen samt dem Fetten von den Lämmern und feiste Widder und Böcke mit fetten Nieren und Weizen und tränkte ihn mit gutem Traubenblut. 15 Da aber Jesurun fett ward, ward er übermütig. Er ist fett und dick und stark geworden und hat den Gott fahren lassen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet 16 und hat ihn zum Eifer gereizt durch fremde Götter; durch Greuel hat er ihn erzürnt. 17 Sie haben den Teufeln geopfert und nicht ihrem Gott, den Göttern, die sie nicht kannten, den neuen, die zuvor nicht gewesen sind, die ihre Väter nicht geehrt haben. 
18 Deinen Fels, der dich gezeugt hat, hast du aus der Acht gelassen und hast vergessen Gottes, der dich gemacht hat. 19 Und da es der HERR sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter, 

20 und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist eine verkehrte Art, es sind untreue Kinder. 
21 Sie haben mich gereizt an dem, das nicht Gott ist; mit ihrer Abgötterei haben sie mich erzürnt. Und ich will sie wieder reizen an dem, das nicht ein Volk ist; an einem törichten Volk will ich sie erzürnen. 22 Denn ein Feuer ist angegangen durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Hölle und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge. 
23 Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will meine Pfeile in sie schießen. 24 Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift. 25 Auswendig wird sie das Schwert berauben und inwendig der Schrecken, beide, Jünglinge und Jungfrauen, die Säuglinge mit dem grauen Mann. 26 Ich wollte sagen: "Wo sind sie? ich werde ihr Gedächtnis aufheben unter den Menschen", 27 wenn ich nicht den Zorn der Feinde scheute, daß nicht ihre Feinde stolz würden und möchten sagen: Unsre Macht ist hoch, und der HERR hat nicht solches alles getan. 28 Denn es ist ein Volk, darin kein Rat ist, und ist kein Verstand in ihnen. 
29 O, daß sie weise wären und vernähmen solches, daß sie verstünden, was ihnen hernach begegnen wird! 

30 Wie gehet es zu, daß einer wird ihrer tausend jagen, und zwei werden zehntausend flüchtig machen? Ist es nicht also, daß sie ihr Fels verkauft hat und der HERR sie übergeben hat? 31 Denn unser Fels ist nicht wie ihr Fels, des sind unsre Feinde selbst Richter. 
32 Denn ihr Weinstock ist vom Weinstock zu Sodom und von dem Acker Gomorras; ihre Trauben sind Galle, sie haben bittere Beeren; 33 ihr Wein ist Drachengift und wütiger Ottern Galle. 34 Ist solches nicht bei mir verborgen und versiegelt in meinen Schätzen? 35 Die Rache ist mein; ich will vergelten. Zu seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. 
36 Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird ansehen, daß ihre Macht dahin ist und beides, das Verschlossene und Verlassene, weg ist. 37 Und man wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten? 38 Welche das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihrer Trankopfer, laßt sie aufstehen und euch helfen und schützen! 39 Seht ihr nun, daß ich's allein bin und ist kein Gott neben Mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und heilen, und ist niemand, der aus meiner Hand errette. 

40 Denn ich will meine Hand in den Himmel heben und will sagen: Ich lebe ewiglich. 

41 Wenn ich den Blitz meines Schwerts wetzen werde und meine Hand zur Strafe greifen wird, so will ich mich wieder rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten. 42 Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit dem Blut der Erschlagenen und Gefangenen, von dem entblößten Haupt des Feindes. 43 Jauchzet alle, die ihr sein Volk seid; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird sich an seinen Feinden rächen und gnädig sein dem Lande seines Volkes.

Verweisverse:

zu Vers 8

Apostelgeschichte 17 : 26                                          Und er hat gemacht, daß von einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel gesetzt und vorgesehen, wie lange und wie weit sie wohnen sollen;

zu Vers 10

Sacharja 2 : 12    

Denn so spricht der HERR Zebaoth: Er hat mich gesandt nach Ehre zu den Heiden, die euch beraubt haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.

zu Vers 11

Psalm 36 : 8  

Wie teuer ist deine Güte, Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!

zu Vers 15

Jesaja 44 : 2  

So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jesurun, den ich erwählt habe!

zu Vers 21

Jeremia 2 : 11   

Ob die Heiden ihre Götter ändern, wiewohl sie doch nicht Götter sind! Und mein Volk hat doch seine Herrlichkeit verändert um eines unnützen Götzen.

zu Vers 28

Jeremia 4 : 22

 

Aber mein Volk ist toll, und sie glauben mir nicht; töricht sind sie und achten's nicht. Weise sind sie genug, Übles zu tun; aber wohltun wollen sie nicht lernen.

zu Vers 32

Jesaja 1 : 10

Höret des HERRN Wort, ihr Fürsten von Sodom! Nimm zu Ohren unsers Gottes Gesetz, du Volk von Gomorra!

zu Vers 35

Römer 12 : 19

Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: "Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR.

zu Vers 39

1. Samuel 2 : 6

Der HERR tötet und macht lebendig, führt in die Hölle und wieder heraus.

zu Vers 40

Hesekiel 33 : 11

So sprich zu ihnen: So wahr als ich lebe, spricht der Herr, HERR, ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern daß sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe. So bekehret euch doch nun von eurem bösen Wesen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?

zu Vers 43

Römer 15 : 10

Und abermals spricht er: "Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!" 11 Und abermals: "Lobt den HERRN, alle Heiden, und preiset ihn, alle Völker!" 


5. Mose 31 : 21  Und wenn sie dann viel Unglück und Angst betreten wird, so soll dieses Lied ihnen antworten zum Zeugnis; denn es soll nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen. Denn ich weiß ihre Gedanken, mit denen sie schon jetzt umgehen, ehe ich sie in das Land bringe, das ich geschworen habe.

Moses Zeit ist gekommen, dass er zu seinen Vätern versammelt wird, das sagt ihm der HERR deutlich und beordert ihn, auf den Berg Nebo zu gehen, um zu sterben. Vorher darf er von dort noch ins Gelobte Land Kanaan sehen, das er aber nicht betreten darf, denn er hatte sich am HERRN versündigt und zweimal auf den Felsen geschlagen, damit das Volk Wasser erhalte. Damit hatte er sich vor Gott gedrängt. Dem HERRN gebührt, das Wunder zu tun. In Auslegungen lesen wir, dass der Fels den HERRN Jesus vorschattiert, das lebendige Wasser des Lebens. Der HERR Jesus hatte sich nur einmal für uns geopfert. 

 

 

Gott befiehlt ihm aber, vorher ein Lied aufzuschreiben und es allen Israeliten vorzulesen, was sie auch alle sieben Jahre tun sollten. Der HERR sagt Mose, dass ER die Gedanken und das Tun des Volkes kennt, was sie im Gelobten Lande zu tun gedenken, wenn Mose nicht mehr da ist: Sie werden ihren Gott verlassen und anderen Göttern nachlaufen. 

 

 

Diese Begebenheit mit Moses Sünde und des Abfallens vom Glauben an den Einen Gott, ist auch für uns eine Lehre, ein Beispiel. Wir Sünder müssen unsere Sünden vor dem HERRN bekennen, sonst kommen wir nicht ins Himmelreich. Dafür haben wir einen Fürsprecher, den Sohn Gottes, Jesus Christus, durch dessen heiliges, vergossenes Blut wir reingewaschen werden, wenn wir an IHN glauben. Sein Blut wäscht uns die Sünden ab, deckt sie zu. Der HERR Jesus Christus ist der Einzige Weg zum Vater

 

 

Wenn wir das nicht glauben oder nicht fest sind im Wort der Bibel, dann gelingt es dem Widersacher, dem Teufel, sehr leicht, die Menschen abzuwenden von Gott, sie zu verführen, sie abzulenken. Sie fallen dann ab vom Glauben, bis sie gar nicht mehr an einen Gott glauben. 

 

Das weiß der HERR, darum verordnet ER eine Verkündigung des Liedes Moses alle sieben Jahre. Der HERR kennt die Gedanken eines jeden Menschen, auch in der Zukunft. Wir tun gut daran, wenn wir nicht in der Hölle landen wollen, nicht sieben Jahre zu warten, bis wir wieder das Wort Gottes hören oder lesen - sondern täglich sollen wir im Worte forschen, so, wie die Beröaer taten, ob es sich auch so verhält. Durch das Wort kommt der Glaube. Der HERR Jesus Christus ist das Wort und das Leben. 

 

- G.F. - 

 

Psalm 139 : 2  Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.