Kleine Artikel

Hiob 33 : 3  Mein Herz soll recht reden, und meine Lippen sollen den reinen Verstand sagen.

20. 07. 2017

Er wird nicht schreien noch rufen

Jesaja verkündet hier den HERRN Jesus, der kommen wird, um das Volk Israel zu lehren und den neuen Bund mit ihnen zu machen. Der HERR soll auch den Heiden ein Licht sein, dass sie in froher Hoffnung sein können, wenn sie das Evangelium hören und annehmen wollen.

 

 

Wie der HERR das macht, lesen wir in den Evangelien. Der HERR geht auf einzelne Menschen zu, erklärt ihnen von Angesicht zu Angesicht, was SEIN VATER im Himmel will. ER ist dominant, ohne zu zwingen oder zu schreien. Seine allumfassende Liebe zwingt die Menschen, IHM nahe zu sein und Sein Wort hören zu wollen. Der Heilige Geist scharrt sozusagen alle Volkes Menge um IHN herum, ohne dass ER sie rufen muss - und ER muss auch nicht schreien, da ER die Akustik der Landschaft ausnutzt. Auch das trägt mit dazu bei, dass von IHM ein Frieden ausgeht, der den Zuhörern in die Seelen dringt. ER braucht Seine Stimme nicht marktschreierisch zu erheben. Jeder hört IHN klar und deutlich.

 

 

Von der Unterrichtung einer Menschenmenge wird nicht so oft berichtet, wie von der Zuwendung zu Einzelnen. Es sind auch Einzelne, die sich an IHN wenden, die Not und den Wunsch haben, geheilt zu werden an Leib und Seele. Einzelne werden erwähnt, die an IHN, den Gottes Sohn, glauben.

 

 

Wir sollen IHM nachfolgen und tun, was ER tat. Das geht in erster Linie die männlichen Nachfolger an. Sie dürfen predigen und missionieren. Trotzdem soll das Ganze nicht marktschreierisch in den Gassen zu hören sein. Sie sollen den Verlorenen erklären, dass der HERR Jesus sie als EINZIGER erlösen kann von ihren Sünden, um sich mit GOTT, dem Vater, durch Seine Gnade zu versöhnen und dass der HERR Jesus als EINZIGER der WEG zur Errettung vor der Hölle zu ewigem Leben ist. ER als EINZIGER kann die Bedürfnisse der Menschen erfüllen und ihre Not lindern. ER kann sie erretten und ihnen neues Leben geben.

 

 

Es gibt aber viele Christen, die sich marktschreierisch auf die Gassen begeben und um Menschenrechte kämpfen. Viele schreiten mit immer größeren Demonstrationen mit, um "ihr Recht auf Mitbestimmung" zu verteidigen, um "ihr Land" und Hab-und-Gut zu verteidigen. Da machen Frauen keine Ausnahme vor Männern. Sie lassen sich vom Widersacher verführen, um lauthals zu skandieren, doch die Menge ist nicht fähig, ihnen Recht zu verschaffen, sondern die Emotionen führen, wie in einem, auf einem Herdfeuer stehenden Kessel, zu mehr Dampf, Hitze und brodelnder Flüssigkeit, die dann plötzlich überkocht. Steht nicht geschrieben, wir Christen sollen stille sein und auf Gott harren, denn ER wird unsere Bitten ausführen nach Seinem Willen?

Psalm 42 : 12  Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Sie denken nicht mehr an unseren großen, allmächtigen Gott, der alles geschaffen hat und lenkt. Sie haben vergessen und verlernt, IHN um Hilfe zu bitten und für die Obrigkeiten zu beten. Sie brauchen nicht zu demonstrieren, sondern können um Hilfe und Kraft bitten, um Veränderung zum Guten hin, wenn sie "im Kämmerlein" vor dem HERRN knien. Da wird man ihre Stimme auf den Gassen nicht hören, wenn sie den HERRN anrufen.

 

 

Aber der HERR hört. ER ist der EINZIGE GOTT und ein LEBENDIGER.

Johannes 15 : 5  Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

OHNE IHN können wir nichts tun - die Voraussetzung dafür ist Johannes 3 : 3, 5, 7.

 

-G.F.-