Die Hoffnung der Gottlosen

Das ist es, was mir bei diesem Vers auffiel: Die Hoffnung. Das Wichtigste ist die Hoffnung, die eine Seele hat, wenn sie sich zu Gott gekehrt hat, mit allen Fasern ihres Daseins, mit allen schweren Sünden und Plagen, Seelen, die diesen Weg finden, haben Hoffnung. 

Wie schrecklich dagegen, wenn eine Seele diese Hoffnung nicht hat. Die Gott-losen haben für sich festgestellt, dass es keinen Gott gibt. Sie brauchen auch keinen, denn sie werden nimmer wanken. Es gibt tatsächlich so selbstsichere Menschen, denen ist ihr rationales Bewusstsein genug und sie sind stolz auf eigene Leistungen. Sie haben alles, sie können alles. Sie haben alles im Griff. Doch die Bibel spricht davon, dass alles mal ein Ende hat, wenn Gott will. 

Ein Mensch, der Gott-los ist, versinkt nicht nur weiter in Sünde, sondern er wird nie - - nie in seinem ganzen Menschen- und Seelenleben die großartige Liebe Gottes kennenlernen, die verzagte Seelen  auffängt. Auf einmal ist die Hoffnung da und diese Seelen bekommen die Gewissheit: Der Gott, an den wir glauben, ist lebendig. 

Das ist die größte Hoffnung und Freude für eine Seele. Dieser Seele wird ewiges Leben in der Gegenwart ihres Gottes versprochen. Das ist die Hoffnung, von der die Bibel spricht. Die Gott-losen aber haben diese Hoffnung nicht. 

Es sei denn, sie kehren um.

-G.f.-

Verweisverse (Bibel-online, Luther 1912)

Verweisverse (Thompson-Studienbibel):