Kleine Artikel

Römer 9 : 24  welche er berufen hat, nämlich uns, nicht allein aus den Juden sondern auch aus den Heiden.

10. 06. 2015

Die Gerechten

Matthäus 5 : 10  Selig sind, die um Gerechtigkeit verfolgt werden;  denn das Himmelreich ist ihr.

Der Vers hört sich gut an und jeder denkt, ach, im Grunde bin ich doch gerecht, gerecht zu allen, die mir begegnen, der Mensch ist doch von Natur aus ein gerechter Geselle, der auf Erden für die Gerechtigkeit kämpft oder sie zumindest abnickt. Ja, besonders das Abnicken oder einmal zustimmen oder unterschreiben, macht es uns so leicht, das Gewissen zu beruhigen. 

Das ist die falsche Gerechtigkeit, die hier nicht gemeint ist. Nur Einer ist gerecht: Jesus Christus, nämlich ohne Sünde.

 

Psalm 53 : 3-4  Gott schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, dass er sehe, ob jemand klug sei, der nach Gott frage. 4  Aber sie sind alle abgefallen und allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.

Vor Gott ist keiner gerecht. Alle sind unfähig. Wir können alle nur sündigen. Aber Gott hat in Seiner Liebe eine Lösung geschickt: 

 

Jesus Christus. Der Eine Gerechte ließ Sein Blut für alle Sünder. Wenn wir das annehmen und demütig unsere Sünden bereuen, den Sohn um Hilfe rufen, so wird ER uns helfen. In Christus können wir vor Gott bestehen. Uns wird versprochen, dass wir IHN sehen dürfen, wie ER wirklich ist. Jesus Christus wartet auf Seine, von IHM gerecht gemachten, Brüder und Schwestern. Das Himmelreich wartet auf sie.

 

Bis dahin müssen die Gerecht-Gemachten noch warten und auch leiden, denn nun erkennen sie, was Gott unter gerecht versteht: ohne Sünde. Durch Jesu Hilfe erkennen sie die Sünden der Welt, die Sünden jedes einzelnen, einschließlich sich selber. Nun werden sie von der Welt gehasst und verfolgt, verspottet und geschmäht. Aber unter Gottes Gnade wollen sie der Gerechtigkeit nachjagen, um so zu werden, wie unser geliebter HERR, unser Heiland Jesus Christus, Der uns so liebt, dass ER sich für uns geopfert hat.

 

Verweisverse (bibel-online, Luther 1912):

1. Petrus 3 : 14  Und ob ihr auch leidet um Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig.  Fürchtet euch aber vor ihrem Trotzen nicht und erschrecket nicht.

Nun müssen auch sie leiden, um der Gerechtigkeit willen, um der Nachfolge für Jesus Christus. Sie erleiden die gleichen Geschehen, wie der Herr sie auf Erden erlitten hatte. Von der Verfolgung, über weltliche Dinge, bis in den Tod, ist alles dabei, was die jetzt Gerechten erdulden müssen.

 

Verweisverse ( Thompson-Studienbibel):

 

Verfolgung    

Mt. 5, 11

 

Hass

Mt. 10, 22

 

Verlust des Lebens

Mt. 10, 39

 

Verzicht auf weltliche Schätze

Mt. 19, 29

 

Leiden

Apg. 9, 16

 

Verlust des "guten Rufes"

1. Kor. 4, 10

 

Tod

2. Kor. 4. 11

 

Aber sie sollen nicht erschrecken, wird ihnen gesagt. Denn eines ist ihnen sicher: Sie werden das Himmelreich erhalten. Was ist das kurze Leid auf Erden, wo doch im Himmel die Ewigkeit wartet und unser Heiland und Gott.

 

G.F.

Matthäus 25 : 34  Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!