Matthäus 11 : 25-30

Matthäus 21 : 22  Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr's empfangen.

25 Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: 

Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. 

26 Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir. 

27 Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren. 

28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 

29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 

30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht."

Verweisverse:

zu Vers 25

Johannes 17 : 25 

Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast.

zu Vers 27

Matthäus 28 : 18  

Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.


Der HERR Jesus zitiert hier Jesaja 29 : 14 und auch in Lukas 10 : 21 und Korinther 1 : 19 wird seine Aussage erwähnt, der Vater und HERR des Himmels und der Erde hat es vor den Weisen und Klugen verborgen, dass sie nicht die Werke Gottes erkennen, noch, dass ER ein lebendiger Gott ist, dessen Weisheit höher ist als menschliche Weisheit und Verstand. 
Der Verweisvers in Jesaja lautet:

Jesaja 29 : 13-14  Und der HERR spricht: Darum dass dies Volk zu mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist, und sie mich fürchten nach Menschengeboten, die sie lehren, 14  so will ich auch mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs wunderlichste und seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen untergehe und der Verstand seiner Klugen verblendet werde.

Diese Verse wiederholt der HERR Jesus auch vor den Pharisäern in Matthäus 15 : 8- 9. Sie hatten damals schon so viele Menschengebote vor die Gebote Moses aufgerichtet, dass es immer mehr wurden, die aber kein Mensch halten konnte. In Matthäus 15 und auch Markus 7 : 1 - 23 geht es um das Händewaschen vor dem Essen. Hier hatte der HERR Jesus mit seinen Jüngern beim Ährenrupfen aber nicht Moses Gebote gebrochen, sondern nur Menschengebote, nämlich die Mischna, die zusätzlichen jüdischen Gebote, die die Pharisäer über die göttlichen Gebote stellten. 

Der HERR Jesus Christus lobt also Gott, Seinen Vater, dass ER die göttlichen Dinge den Weisen verwehrt zu erkennen. So können sie auch nicht erkennen, dass vor ihnen der Sohn Gottes steht, dem alle Macht übergeben wurde. So offenbarte sich der HERR damals nur Seinen Jüngern und einigen Wenigen, die an IHN glaubten und von IHM geheilt wurden. 

Vers 28 ist wohl mit der bekannteste Vers des Neuen Testamentes. Hier spricht der 
HERR Jesus insgeheim aus, wer ER eigentlich ist. ER ist Gott. ER umschreibt die Tatsache, dass ER jeden Menschen erquicken kann, der zu IHM kommt. Erquickt wird man von IHM durch das Wasser, sprich: Wort des Lebens, Gottes Wort. Der HERR Jesus Christus kann allen Menschen, die zu IHM kommen den so nötigen Frieden für ihre Seelen geben, denn ER allein hat die Macht solches zu tun. 

 

-G.F.-

1. Korinther 1 : 19  Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen."